Hunde sind Makrosmaten (griechisch „Großriecher“), d.h. sie sind Lebewesen, bei denen der Geruchssinn sehr gut entwickelt ist und eine besonders große Rolle innerhalb der Sinne spielt.
Der Hund nimmt den größten Anteil seiner Umwelt über die Nase auf und nutzt einen großen Teil seines Gehirns zur Aufschlüsselung der empfangenen Signale. Hunde analysieren einen Geruch, indem sie ihn sofort in seine chemischen Bestandteile zerlegen, was das Riechen für sie vor allem zu einer geistigen Auslastung macht. Nasenarbeit macht den meisten Hunden unglaublich viel Spaß und fördert zudem noch ihre Konzentrationsfähigkeit.
Beim Mantrailing lernt der Hund anhand einer Geruchsprobe die Spur eines bestimmten Menschen zu verfolgen und am Ziel den gefundenen Menschen anzuzeigen. Mantrailer können bei der Suche verschiedene menschliche Gerüche voneinander unterscheiden und sich trotz vieler Ablenkungen ausschließlich an dem Geruch der gesuchten Person orientiert. Die Arbeit eines Mantrailers ist nicht an örtliche Gegebenheiten, Bodenuntergründe, Witterung oder sogar Fortbewegungsart der Suchperson gebunden. Die Hunde werden geistig und körperlich ausgelastet. „Trailen“ kann jeder Hund, unabhängig von Größe, Alter oder Rasse.
Wir „trailen“ just for fun und der Schwierigkeitsgrad wird immer dem jeweiligen Mensch-Hund-Team angepasst.
| Kurssystem: | geschlossen, feste Gruppen oder flexibel |
| Equipment: | gut sitzendes Brustgeschirr, Schleppleine, Leckerlis, Geruchsartikel, Wasser für Hund und Mensch |
| Termine: | wöchentlich, fortlaufend, Dauer pro Termin ca. 2,5 Stunden |
| Teilnehmerzahl: | max. 5 pro Termin |
| Ort: | variabel |
| Trainerinnen: | Annalena Damm, Katharina Wieborg, Tina Stannek, Carolin Götz, Tanja Bösel |
